Damian Cudlin's AMA Saison im Jahre 2009 war bisher alles andere als glücklich. Nachdem er sein AMA Debüt in der Daytona Sportbike Klasse in diesem Jahr gegeben hatte, konnte Cudlin bei etlichen Rennen dieser Saison Aufmerksamkeit erregen, an zwei Superpole Qualifikationen teilnehmen und als bestes Ergebnis einen 5. Platz beim Rennen in Road America erreichen. Wie auch immer erlitten seine Ansprüche einen nicht unerheblichen Schlag, als er sich nunmehr erneut bei einer Anzahl von Rennen an der Seitenauslinie wiederfinden musste, nachdem er nun zum zweiten Mal bei zwei verschiedenen Teams den Stuhl vor die Tür gesetzt bekommen hat.

Der junge Australier hofft nun an diesem Wochenende auf das „irische Glück“. Er wurde vom Celtic Team ausgewählt, das letzte Rennen der AMA Superbike Series in New Jersey zu fahren.

Das irische Team hatte in dieser Saison mit dem Fahrer Michael Laverty Erfolg , der das Rennen in New Jersey auslassen muss, weil der Termin in Konflikt mit seinen Verpflichtungen in der World Supersport Meisterschaft steht. Die Chance, Laverty im Celtic Team zu vertreten, ist überlebenswichtig für Cudlin, der damit sein Debüt in der AMA Superbike Klasse im New Jersey Motorsports Park geben wird.

„Ich bin ehrlich dankbar, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe, zu zeigen, was in mir steckt und dass ich zurück auf der Rennstrecke bin,“ sagt Cudlin. „Es ist eine harte Saison für mich hier in den USA und ich benötige diese Chance, um auf die Rennstrecke zurückkehren zu können. Barry Gilsenan von Celtic hat mir wirklich eine Chance gegeben und ich werde versuchen, das Beste zu geben und ein gutes Resultat in Jersey zu erreichen.“

Cudlin benannte schnell die Person, die den größten Anteil bei seiner für die Saison späten Verpflichtung hatte, den Serienmeister und australischen Landsmann, Mat Mladin.

„Ich möchte mich bei Mat für die Unterstützung bedanken , die er mir über die Jahre zuteil werden ließ sowie für die Art und Weise, wie er das Engagement durch Celtic vermittelt hat. Die meisten Menschen würden denken, dass der erfolgreichste Rennfahrer in der Geschichte der AMA Series bei seinem letzten Auftreten auf amerikanischem Boden in New Jersey anderes zu tun hätte. Dies gilt aber nicht für Mat. Es zeigt, was für ein Kerl er wirklich ist und ich würdige das wirklich. Ich weiss, dass er mir keine Nachlässigkeiten auf der Strecke durchgehen lassen wird“, lacht Cudlin.

Das letzte Rennen im New Jersey Motorsports Park wird am Wochenende vom 5. und 6. September stattfinden.

Der Angriff des jungen Australiers Damian Cudlin in den AMA Series im Jahr 2009 hat einen großen Rückschlag erlitten. Damian Cudlin erhielt von seinem Paradigm Racing Team eine kurze Notiz, dass seine „zahlreichen Talente für den Rest der Saison nicht mehr benötigt werden.“

Diese Neuigkeit erreichte Damian Cudlin per E – Mail, während er in Suzuka beim 8 Stunden Rennen in Japan startete. Der junge Australier war entsetzt. Immerhin hatte Paradigm ihm die Möglichkeit gegeben, nachdem sein erstes Team ESP ihn aus finanziellen Gründen nicht weiter fahren lassen konnte und wollte, seine Talente weiterhin in der Daytona Sportbike Serie der AMA Series zu zeigen.

„Ich bin höchst entäuscht über diese Situation, die mich einmal mehr an die Seitenauslinie stellt und mich dazu zwingt, erneut von vorne zu beginnen“, erklärt Cudlin.

„Ich habe viele Anstrengungen für das Paradigm Team unternommen und auch einige nach meiner Meinung gute Resultate auf Rennstrecken erreicht, die ich niemals zuvor gesehen hatte.“

In den vier Rennen, die Damian Cudlin für das Paradigm Racing Team gefahren ist, erreichte er drei Top Ten Ergebnisse, konnte zweimal an der Superpole Qualifikation teilnehmen und mit dem fünften Platz im letzten Rennen in Road America das beste vom Team je erreichte Resultat einfahren. Obwohl Damian Cudlin zwei Rennen der AMA Series in Road Atlanta und in Laguna Seca auslassen musste, liegt er zurzeit auf dem 14. Platz in der Daytona Sportbike Series.

Damian Cudlin wird nun nach Topeka, Kansas, fahren und versuchen, ein neues Team für den Rest der Saison zu finden. Er braucht aber Glück, so spät in der Saison noch einen vergleichsweise konkurrenzfähigen Platz in einem guten Team zu bekommen.

„Es ist wirklich hart, ohne jeden finanziellen Rückhalt ein Team zu finden, wenn auf der anderen Seite so viele Fahrer gewillt sind, heutzutage ihr Scheckheft zu öffnen. Hoffentlich werde ich ein Team finden, dass mehr an meinem Talent als an meinem Scheckbuch interessiert ist.“

Es ist in Ordnung, die aktuelle Saison 2009 von Damian Cudlin als Achterbahnfahrt zu bezeichnen. Neben dem Zuzug in die Vereinigten Staaten muss Cudlin sich auch in seinen Engagements in der World Endurance Championship und der neuen AMA Daytona Sportbike Series zurecht finden.

Es war kein leichter Übergang. Obwohl er Schwierigkeiten gegenübersteht, jede AMA Rennstrecke schnellstmöglich zu lernen, einen Teamwechsel und den Rückzug von Sponsoren zu verkraften, die seine Rennambitionen in dieser Saison hätten beenden können, so hat der tapfere Australier doch niemals seinen Blick verloren bzw. an seinen Entscheidungen gezweifelt.

Nun im Paradigm Team konnte Cudlin erste Aufmerksamkeit in den AMA Series erregen und zudem weiterhin die Topfahrer in der WEC herausfordern.

„Es ist sicherlich ein herausforderndes Jahr, es ist aber auch eine erfreuliche Zeit in meiner Karriere und ich fühle, dass ich beginne, hier Schwungkraft aufzubauen“, teilt Cudlin mit.

Cudlin begann sein AMA Debüt beim ESP Team im März beim Daytona 200 Rennen, musste aber wegen des Rückzugs des Sponsors das Rennen in Road Atlanta auslassen. Trotz dieses Rückschlags, konnte Cudlin ein neues Team mit Paradigm Racing finden, wo er immer noch fährt.

2 Superpole Starts und 3 Rennergebnisse in den Top 10 (1 Top 5) bei nur 3 Rennen zu denen er mit dem Team antrat, führten dazu, dass sich seine Situation änderte und er zu einer wahrgenommenen Macht im AMA Fahrerlager werden konnte.

Cudlin führt diesen Umschwung auf die Unterstützung von Leuten wie Jason Pridmore und Mat Mladin zurück, Leute, die, wie er sagt, „ihren Hintern“ hier in den USA haben und natürlich auf sein Paradigm Racing Team, das ihm die Möglichkeit gegeben hat, zu zeigen, was er kann.

„Ich bin glücklich, gute Leute um mich herum zu haben, denen ich wirklich zu Dank verpflichtet bin. JP hat hier eine Menge für mich getan und Mat hat auch geholfen. Joe Rocket hat mich unterstützt, genau wie Shark, und neue Sponsoren wie Alpinestars sind an Bord gekommen, was großartig ist,“ freut sich Cudlin. „Alles ist zwar recht langsam zusammengekommen, aber jetzt werde ich versuchen, das beste aus der Möglichkeit zu machen, die mir Paradigm gegeben hat und versuchen, nach vorne zu kommen.“

Obwohl es nun gilt, den erfolg mit Paradigm zu festigen, muss Cudlin auch in der WEC angreifen, wo er für das britische Yamaha Phase One Endurance Team fährt. Kürzlich stürzte Cudlin in Führung liegend in Oschersleben, so konnte er aber doch einige bemerkenswerte Runden in den Rennen dieser Saison fahren. Zurzeit bereitet er sich auf das nächste WEC Rennen im Juli in Albacete in Spanien vor. Cudlin nimmt an, dass sich auch in der restlichen Saison die Ergebnisse verbessern werden.

„Wir hatten unglückliche Momente in diesem Jahr in der WEC, aber wir haben doch zumindest kurzfristig unser Potential zeigen können und das, was wir sehen konnten, macht zuversichtlich. Phase One gibt niemals auf, obwohl die Meisterschaft wahrscheinlich nicht mehr gewonnen werden kann. Trotzdem haben wir noch einige Rennen, in denen wir zeigen werden, aus welchem Holz wir geschnitzt sind“, erklärt Cudlin.

Verfolgt die Entwicklungen weiter auf Damian Cudlins Website www.damiancudlin.com oder auf Twitter www.twitter.com/DamoCudlin .

Seht Euch auch den Film von Damian und seinem Paradigm Racing Team an: http://www.onthethrottle.com/content/view/190/30/

Evan Steel Performance Yamaha ist es gelungen, sich die Dienste des Australiers Damian Cudlin für die AMA Daytona Sportbike Championship zu sichern.

Damian Cudlin, der aus Taree, New South Wales / Australien, stammt, wird sein lang erwartetes Debüt auf einer Yamaha R 6 beim Daytona 200 Rennen geben. Gefragt an seinem derzeitigen Wohnort in Kalifornien, erklärt Damian Cudlin seine Ziele für die 2009 -er Saison und was er von dem wettbewerbsreichen vor ihm liegenden Jahr erwartet.

„Ich bin wirklich erfreut, für das ESP Team in diesem Jahr zu fahren und mein Debüt in den AMA Serien zu geben“, sagt Cudlin. „Ich wollte schon seit einiger Zeit in Amerika Rennen fahren, aber es hat sich bis heute eben nie die richtige Gelegenheit ergeben. Nun mit dem ESP Team hinter mir, denke ich wirklich, es könnte mir gelingen, einen kleinen Farbklecks hier zu hinterlassen, der es mir ermöglicht, eine Karriere in den USA aufzubauen“.

Cudlin, der ein Star in der World Endurance Championship in den letzten Jahren war, kann nunmehr versuchen, in der Saison 2009 in den USA als erfolgreicher Außenseiter zu starten, nachdem er bereits in der hart umkämpften IDM in Deutschland mit einem 3. Platz am Ende der Saison 2008 hatte aufhorchen lassen.

„Ich möchte mich gerade mit den hiesigen Jungs im Wettbewerb messen und mich stetig im Laufe des Jahres steigern. Das ESP Team gibt mir die Chance dies zu versuchen und ich bin zuversichtlich, daraus das Beste zu machen. Ich habe zwar noch keine der Rennstrecken gesehen oder bin gegen einen der Jungs aus den AMA Serien gefahren, so dass ich weiß, dass es nicht einfach sein wird. Aber ich wäre eben auch nicht hier, wenn ich nicht denken könnte, hier bestehen zu können. Ich bin für den Wettkampf bereit.“

Damian Cudlin wird ebenfalls die komplette Saison 2009 der World Endurance Championship neben dem Spanier Pedro Vallcaneras und seinem jüngeren Bruder Alex Cudlin für das Yamaha Phase One Endurance Team fahren.

Damians Blicke sind zukünftig auch auf die USA ausgerichtet.

Der Firebird Raceway in Phoenix Arizona sah am Wochenende (6. und 7. Dezember 2008) seinen für 2 1/2 Jahre bestehenden Rundenrekord an den australischen Rennfahrer Damian Cudlin fallen.

Damian Cudlin bestritt seinen ersten Auftritt in den USA unter der Fahne des Evan Steel Performance Teams und nutzte die Gelegenheit, um für das ESP Team zu testen. Das ESP Team ist ein hoch angesehenes Team in der AMA Serie. Dabei fuhr Damian Cudlin am Samstag die 2004-er Suzuki des ESP Unterstützers Dave Ciesielski, um den engen und kurvenreichen Firebird Rennkurs kennen zu lernen, bevor er am Sonntag Morgen auf die 2006-er Suzuki GSXR 1000 wechselte. Trotz des zunächst als schwierig zu sehenden Wechsels auf die Maschine nach nur 5 Runden Training ließ Damian Cudlin die Zuschauer erstaunt zusehen, wie er seinen Weg aus der 7. Startreihe nach vorne fand, um sein erstes SBK Rennen zu gewinnen.

"Es war ein großer Spaß, mit der 1000-er zu fahren, nachdem ich noch am Samstag auf der 750-iger unterwegs war. Dave gab mir sein Motorrad um den Kurs kennen zu lernen, was wirklich richtig nett von ihm war, aber als Chris Hernandez mir sein Motorrad anbot, konnte ich es nicht erwarten, eine 1000 -der hier zu fahren," Damian Cudlin lacht, "Ich möchte beiden danken, dass sie mir ihre Motorräder anvertraut haben. Ich glaube nicht, dass ich mein Motorrad an einen so zwielichtig aussehenden Fremden verleihen würde".

Mit einigen Änderungen beim Setup der Suzuki für das zweite  Rennen, hatte Damian Cudlin die volle Kontrolle im Rennen und stürmte an die Spitze, bis eine rote Flagge das Rennen beendete. Zum zweiten Start antretend,konnte Damian Cudlin einen weiteren Blitzstart anbringen, bevor er in der dritten Runde Probleme mit den Bremsen bekam. Gezwungen die Geschwindigkeit zu verringern, konnte Damian Cudlin nur den zweiten Platz einfahren. In der Box wechselten die Mechaniker dann das Bremssystem für das letzte Rennen.

Mit dem schlechtesten Start des ganzen Wochenendes, konnte Damian Cudlin nur in der Mitte des Feldes in die erste Kurve einfahren, wurde dabei von einem anderen Fahrer heftig touchiert und in den Dreck abgedrängt. Unbeeindruckt nahm Damian Cudlin dieses Ergebnis hin und begann die Aufholjagd bis er schlussendlich den führenden Fahrer Kane Lasky auf seiner Kawasaki ZX10R überholte. Eine sichere Führung ausbauend, konnte Damian Cudlin die schnellsten Zeiten des Wochenendes erzielen. Dabei brach er den existierenden Rundenrekord mit einer 54,2 Sekunden Runde und konnte das Rennen in einem überragenden Stil gewinnen.

"Das war großartig, ein Wochenende, dass durchaus herausfordernd war, so zu beenden. Evan, Phil, Dave und alle Teammitglieder taten alles, um die notwendigen Einstellungen an dem Motorrad zu machen, die ich benötigte.Ich denke, dass wir in der Zeit, die uns zur Verfügung stand, einen guten Job machten. Ich möchte allen danken,die mir die Möglichkeit gaben, zu zeigen, was ich zu leisten vermag", sagte der junge Australier Damian Cudlin, "Es war schön, den Rundenrekord zu brechen, aber für den Fall, dass ich zurückkommen sollte, wird der Rundenrekord noch tiefer als jetzt stehen bleiben.

Damian Cudlin versucht nun seine Möglichkeiten auf einen Angriff auf die AMA Serie zu klären, weil er dort nach seinen erfolgreichen letzten drei Jahren in Europa nunmehr gerne angreifen würde.

Hierzu an dieser Stelle hoffentlich bald mehr über Damian Cudlins US-Abenteuer.

Hier der Link zu Damian's neuem Team: http://www.evansteelperformance.com/.

Ulf Melchert