Biographie

Damian Cudlin.

 

Name - Damian Shane Cudlin.
Alter - 24.

Beruf - Motorradrennfahrer, Instruktor für Motorradtrainings und Teilzeitbarmann.
Adresse - Old Bar, Taree N.S.W.
Größe - 1,77 m.
Gewicht - 70kg.
Hobbys - Siegen, Motorradrennen, Schnelle Autos, Mountain Bike fahren, Wakeboarding, Rundreisen, Grillen, Partys und Kohle (money). 
Was ich nicht mag - Verlieren (das stimmt !!! - ungnädiger kann man kaum sein - der Homepagebetreiber), Betrug, Arschlöcher, Schlechte Fahrer, Britney Spears, Shopping, Schnorren und Steuern.
Lieblingsessen - Italienisch.
Lieblingstrinken - Wild Turkey oder Jack Daniels.
Lieblingsband - Metallica, Korn.....
Lieblingsfilm - Snatch.
Kosenamen - Damo, Stiffy or Millsy.... unglücklicherweise.
Verletzungen - Gebrochener linker Fuß, gebrochene linke Ferse, gebrochenes rechtes Sprunggelenk, gebrochenes linkes und rechtes Handgelenk, gebrochener rechter Arm, gebrochenes rechtes Schulterblatt und eine Wirbelsäulenverletzung.
Erstes Motorrad - Yamaha PW50
Erstes Rennen - Im Alter von 7 Jahren.
Leistungen


Erfolge

                                                                    

1995 - Australian Junior Sidecar Champion

1996 - Australian Junior Dirt Track Champion

1997 - Australian Junior Dirt Track Champion

1998 - Australian Junior Dirt Track Champion

1998 - Australian Junior Long Track Champion

1999 - 6th Australian 125 GP Championship

2000 - Formula Xtreme Privateer Champion

2000 - 7th Formula Xtreme Championship

2001 - 5th Australian Superbike Championship

2002 - 4th Final Race World Endurance Championship

2003 - 9th World Endurance Championship

2004 - 6th Australian Superbike Championship

2005 - 4th World Endurance Championship

2006 - 3rd World Endurance Championship

2007 - 3rd World Endurance Championship

2008 - 5th New Zealand Superbike Championship

2008 - 8th World Endurance Championship

 2008 - 3rd German IDM Supersport Championship

2009 - 7th World Endurance Championship

2010 – 1st German IDM Supersport Championship

 


DAMIAN'S STORY


Damian’s Leben mit Motorrädern begann sehr früh an einem Weihnachtsmorgen in dem kleinen Landstädtchen Taree in Australien. Unter dem Tannenbaum war da eine nagelneue Yamaha PW 50 geparkt, die Damian's Leben für immer verändern sollte.


Geboren in Sydney, verbrachte Damian die ersten fünf Jahre seines Lebens in den westlichen Vorstädten Sydneys, bevor er mit seiner jüngeren Schwester Desiree, seinem jüngeren Bruder Alex und mit Mama und Papa, Annette und Shane, nach Taree, etwa in der Mitte der Nordküste von New South Wales liegend, zog.

Little Damo
Little Damo

Der Umzug war von Anfang an als dauernder Weggang aus der Umtriebigkeit der Großstadt auf einen 11 Morgen großen Bauernhof geplant, auf dem Enten, Hühner und Pferde lebten, aber noch keine Motocrosssprünge existierten. Das alles änderte sich, als Damian sein erstes Motorrad bekam. Bald schon lebten die Tiere in Angst vor Damian und seiner kleinen PW 50, bevor Shane begann, für das Training seines Sohnes eine kleine Crossstrecke zu bauen.

Little Damo
Little Damo

Neben der lokalen Dirt Track Rennstrecke, Old Bar Rennstrecke, lebend, dauerte es nicht lange, dass das Jagen von Hühnern Damian langweilig wurde und er anfangen wollte, Rennen zu fahren. Er war zu dieser Zeit erst 7 Jahre alt und begann seine Rennkarriere in einer Handicap Serie zusammen mit größeren Motorrädern. Das Handicap sorgte im Ergebnis dafür, dass Damian in der Regel einen etwas unfairen Vorsprung am Beginn eines jeden Rennens bekam. Damian fuhr total unwissend und so schnell er konnte mit seiner kleinen Yamaha. Nach den ersten Erfolgen gegen die größeren Jungs ballte er immer seine Fäuste und die Leidenschaft für das Rennfahren begann.


Bald schon war Damian für die kleine PW 50  zu groß und mit einem kleineren Bruder auf den Fersen, entschied Shane eine gebrauchte Suzuki DR 80 für Damian zu kaufen und die kleine PW 50 an Alex weiter zu geben. Die DS war eine großartige kleine Maschine mit der Damian seine Geschicklichkeit auf dem Bauern-

hof weiter verbessern konnte und sich dann über die Straße hinweg auf die Dirt Track Strecke begab.

 


Eines Abends schaute Damian ein Video, dass Shane über den Fernseher anmachte. Es war "On any Sunday" und änderte Damian's Pläne für die Zukunft komplett. Von da an war es Damian's sehnlichster Wunsch ein Berufsrennfahrer zu werden.

 


Ein guter Freund der Familie, Pat Carney, hatte Damian mit seiner DS auf der Farm fahren sehen und wusste auch um die Wünsche Damian's, ernsthaft das Rennfahren zu betreiben. Ihm war aber auch klar, das die DS 80 nicht für größere Wettbewerbe einsetzbar war. Er sagte Damian, wenn er wirklich richtig das Rennfahren betreiben wollte und er alles in den Sport investieren würde, dann würde er Damian eine neue Yamaha YZ 80 kaufen. Diese Entscheidung war auch für Shane nicht leicht und so hatten Damian und er eine ernsthafte Unterhaltung über das Thema, an deren Ende Damian sich dann für das Rennfahren entschied.

 


Damian's neue von PJ Carney Inneneinrichtungen gesponsorte Yamaha YZ 80 war eine Waffe und für das neue Motorrad benötigte Damian, nunmehr 10 Jahre alt, eine ganze Zeit, ehe er damit zurecht kam. Nun war es aber auch Zeit für das erste größere Rennen, die New South Wales Motocross Meisterschaft. Damian war sich sicher, den Pokal mit nach Hause zu nehmen. Er stellte sich in der Startaufstellung am Lake Macquarie auf, als plötzlich die Startschranke fiel. Das Feld fuhr zur ersten Wende und über die ersten Sprünge und Damian erkannte, dass er geschockt war. Als Erster überquerte die Ziellinie ein damals unbekannter Fahrer namens Jay Marmont, Damian beendete das Rennen als Vorletzter. Das war etwas, das Damian überhaupt nicht verkraften konnte: Verlieren. Er war bisher bei allen Sportarten, die er betrieb, ständig an der Spitze, sei es nun Schwimmen, Rennen, Fussball oder Kricket. Es schien ausgerechnet das Rennfahren mit einem Motorrad zu sein, das ihn nun könnte scheitern lassen. Dieses erste Jahr war eine sehr hartes Jahr, weil Damian verunfallte, verlor und immer wieder verunfallte. Eines Nachts zuhause in der Badewanne, fragte sich Damian selbst, ob das alles notwendig sei. Mit dem Insistieren seines Vaters, es noch ein weiteres Jahr zu versuchen, entschied er sich für das Weitermachen.

Erste Schritte auf dem Weg zum Profi Rennfahrer
Erste Schritte auf dem Weg zum Profi Rennfahrer

Das darauffolgende Jahr sah den Cudlin Clan fast jedes Wochenende des Jahres mit ihrem Toyota Truppentransporter und dem heruntergekommenen Campingwagen zu den Rennen irgendwo im Lande reisen. Die Jungs besuchten mehrere Male Stephen Galls "University of Motocross" und trainierten jeden Tag auf dem Bauernhof. Shane versuchte Damian und Alex nach der Schule aufzusammeln und mit ihnen an den Strand zu fahren um dort das Sliden im nassen Sand zu üben. Es war insbesondere finanziell ein hartes Jahr für die Cudlin's, aber am Ende der Saison sah Damian ein Licht am Ende des Tunnels als er die Australian Junior Dirt Track Championships als Dritter beendete. In seiner Rede an diesem Tag, erklärte Damian allen Kindern, wie man sich anstrengen muss, das man nicht aufgeben sollte und das er im nächsten Jahr zurückkehren würde, um die Australische Meisterschaft zu gewinnen. Im nächsten Jahr tat er dann genau das.

 

Nachdem Damian seine erste Australische Meisterschaft gewonnen hatte, dominierte er seine Altersgruppe über die nächsten fünf Jahre hinweg und gewann 4 weitere Titel. Insgesamt gewann er 4 Australische Meisterschaften, 25 Staatstitel und erbeutete weitere Siege, die Damian in die gute Ausgangslage versetzten, nunmehr zu den Strassenrennen zu wechseln.

Dirt Track Rennen
Dirt Track Rennen

Shane wurde von Tony Hatton angerufen, der ihn über eine neue Juniorenrennserie, die mit 80cc Moriwaki Motorrädern gestartet werden sollte, informierte. Er kannte Damian's Ergebnisse und erklärte Shane, dass dies der perfekte Weg wäre, mit dem Straßen-rennsport zu beginnen. Nach einigen hirnrissigen Ideen, selbst eine 80 cc Straßenrennmaschine zu bauen, entschied Shane, sich durchzu- beißen und kaufte eine neue Moriwaki.

 

Dies schien eine gute Entscheidung zu sein, weil es Damian die Möglichkeit gab, auf dem niedrigsten Level sich mit anderen Top Junioren des Landes zu messen und mit dem Straßenrennsport zu beginnen. Junioren wie Ant West, Chris Vermeulen, Broc Parkes und Josh Brookes um nur einige zu nennen. Damian kostete den Erfolg in der Klasse, fuhr Rundenrekorde, gewann einige Rennen und erhielt abschließend die Chance, in Japan beim 80 cc GP zu starten, das er auf dem zweiten Platz beenden konnte.

Damian Cudlin auf Moriwaki 125
Damian Cudlin auf Moriwaki 125

Die Dinge begannen sich weiter zu entwickeln, als Damian 16 Jahre alt wurde. Honda Australien unterstützte ihn bei seinem Projekt in der 125 CC Klasse der Australischen Meisterschaft in seinem ersten Jahr bei den Erwachsenen anzutreten. Es sollte eine grauenhafte Saison werden. Nach dem Kauf eines falschen Postens von Kolbenringen verbrachte Damian die meiste Zeit des Jahres nach fortwährenden Unfällen durch Motorschäden im Krankenhaus.

 

Zu dieser Zeit bot der langjährige Sponsor und Freund der Familie, Dean Evans, Damian seine eigene Yamaha R 1 an, um damit im ersten Rennen der Australian Formula Xtreme Series in Eastern Creek starten zu können. Damian war bereit alles andere außer seiner teuflischen 125 -iger Honda zu fahren. Allerdings war der Sprung auf ein Superbike doch ein sehr großer Schritt, insbesondere für einen 17 Jahre alten Jungen. Nach Deans Insistieren entschied sich Damian, es zu versuchen und schockte das Fahrerlager als er das Rennen antrat und sein Debütrennen in der Superbike Klasse vor den Werksfahrern Marty Atlee und Kevin Curtain gewann.

Damian Cudlin and the pack
Damian Cudlin and the pack

Das war der Wendepunkt in Damian's Karriere, als er sich in der Saison des Jahres 2000 fortentwickeln konnte und die Saison auf einem 7. Platz in der Rennserie abschließen konnte. Er gewann dabei den Cup des besten Privatfahrers und bekam als Sieges-

trophäe eine nagelneue Yamaha R1 geschenkt.

 

Für die Saison 2001 unterschrieb Damian bei seinem ersten profes-sionellen Team und konnte damit neben Neuseelands Superbike Champion Tony Rees fahren. Es war das BIKEBIZ Yamaha Team und die private familiäre Atmosphäre der Truppe passte perfekt zu Damian. Seine Ergebnisse begannen sich zu steigern, als er ein weiteres Superbike Rennen beim Beginn der Australischen Super-bikeserie in West Australien gewinnen konnte. Damian's gleich-bleibende Schnelligkeit ließ ihn zur größten Bedrohung für Shawn Giles in der Australischen Meisterschaft im Jahre 2001 werden, bis ein schicksalhaftes Ereignis Damian's Leben erneut verändern sollte.

Damian Cudlin
Damian Cudlin

In einem schlimmen Unfall mit einem anderen Fahrer beim Warm Up zum Formula Xtreme Rennen in Eastern Creek wurde Damian mit ernsthaften Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Er erlitt ernsthafte Wirbelsäulenverletzungen. Am selben Wochenende verlor Damian auch noch seinen Großvater, der ein großer Fan seines rennenfahrenden Enkels war. In den Wochen, die dem Unfall folgten, wurde Damian gesagt, dass er wahrscheinlich nie mehr würde laufen können. Das war niederschlagend für Damian. Seine Kindheitsträume, ein Weltmeister werden zu wollen, wurden ihm weggenommen, sein Leben sollte sich erneut und diesmal für immer verändern, dabei war er gerade erst 18 Jahre alt. Annette und Shane kämpften mit den Doktoren der Westmead Klinik in Sydney und forderten andere Meinungen von anderen Ärzten ab, als sich Damian's Gesundheit langsam zu bessern begann. 

Amy, Damian und sein Vater Shane im Krankenhaus
Amy, Damian und sein Vater Shane im Krankenhaus

Es waren die langjährigen Freunde Michael Edgely und Peter Smylie, die in Verbindung mit einem der besten Neurologen der Welt, Dr. Jeff Askin, standen. Dr. Askin sagte zu, sich Damian's Röntgenbilder anzusehen und entschied nach eingehender Beratung eine natürliche Heilmethode anzuwenden, nämlich Damian für 9 Wochen komplett flach in ein Bett zu legen. Die Behandlung war auch nicht ohne Rsiko und wenn es nicht funktionieren sollte, musste Damian immer noch mit einer Operation rechnen. Aber wenn man nichts zu verlieren hat, so entschieden die Cudlin's Dr. Askin's Rat anzunehmen. Es war ein langer harter Weg der Gesundung, über 9 Wochen auf dem Rücken liegen, weitere 8 Wochen in einem Vollkörpergipsverband und schließlich 6 weitere Wochen in einem Gipsverband liegend erwies sich der Rat als das Beste, was Damian je passierte und Dr. Askin war damit verantwortlich für die Rettung von Damian's Karriere.

 

Nach nur sechs Monaten, in denen ihm am Anfang erzählt worden war, dass er ein Leben im Rollstuhl verbringen müsste, kletterte Damian in Eastern Creek auf seine BIKEBIZ Yamaha R1 und zeigte, dass er nichts von seiner Schnelligkeit verloren hatte.


Damian verpasste die Möglichkeit, die Australische Superbike Kone zu erringen und fiel ohne die Möglichkeit der Aufnahme des Wettbewerbs in den letzten beiden Runden der Meisterschaft zurück auf den 5.Tabellenplatz in der Abschlusstabelle. Viele glaubten, dass Damian das Zeug dazu hatte, Rennen auf Spitzenniveau zu fahren. Das Problem aber war, dass niemand daran glaubte, dass Damian nach einer solchen Verletzung zurückkommen könnte und danach auch noch weiterhin schnell fahren konnte.


Nachdem BIKEBIZ die Rennszene Ende des Jahres 2001 verlassen hatte, gab es keine Angebote für Damian und so entschied er alle seine Sachen zu packen und nach Europa zu gehen, um hier sein Rennkarriere fortzusetzen. Gerade erst von seiner Rückenver-

letzung genesen, im Alter von 18 Jahren, gingen Amy, seine Freundin, und Damian nach England um Ruhm und Glück zu finden.


Das Jahr verging, indem Damian seine Zeit meistens an den Seiten-linien der Rennstrecken verbrachte, einige Rennen hier und da bestritt, während jeder zwei Jobs machte, um die Miete zahlen zu können. Es war eine brotlose Saison bis der frühere Teamkollege Tony Rees Russell Benney vom Phase One Endurance Team anrief und Damian damit eine große Chance auftat. Dies führte dazu, dass Damian als Ersatzfahrer für das Phase One Team beim Bol d' Or vorgesehen war. Hier beeindruckte Damian alle, indem er schnellster seiner Session war. Damian wurde unverzüglich die Möglichkeit gegeben, für das Team im darauf folgenden Rennen, dem letzten Rennen der 2002 -er Saison der World Endurance Championship zu fahren.

 

An der Seite des Briten Mike Edwards, fuhr das Paar zu einem überzeugenden vierten Platz am Rennende. Dies führte zu einer Beziehung, die die Zukunft bei Phase One "erblühen" lassen sollte.

Damian Cudlin auf  Suzuki Phase One Endurance
Damian Cudlin auf Suzuki Phase One Endurance

Nach dem Versuch in Europa Fuß zu fassen, indem er die unter-schiedlichsten Motorräder mit gemischtem Erfolg gefahren hatte, wurde Damian bei voller Werksunterstützung angeboten beim Team Suzuki die komplette Saison in der Australian Superbike Championship an der Seite des erfahrenen Shawn Giles zu fahren. Es war ein Angebot, zu gut, um es zurückweisen zu können und so gingen Amy und Damian zurück nach Australien,um ihren Angriff auf die Australian Superbike Championship zu starten.


In einer Saison mit Höhen und Tiefen kämpfte Damian aufopfer-ungsvoll mit der wilden Suzuki. Auf einigen Strecken war er der schnellste Fahrer auf der Strecke und auf anderen Strecken kämpfte er chancenlos. Es war eine Kombination, die im Ergebnis dann doch fruchtlos auf einem 6. Platz in der Meisterschaft endete.

Damian Cudlin
Damian Cudlin

Hoffnungslos zu zeigen, was er machen könnte, wenn man ihm nur die richtige Chance geben würde, verbrachte Damian die meiste Zeit der Nebensaison 2004/ 2005 in Verhandlungen mit einer Anzahl von Teams, bis Russell Benney ihm ein Angebot für die Saison 2005 bei Phase One machte. 2004 war eine grausige Saison für das Phase One Team gewesen, aber sie waren wild entschlossen, in 2005 zurück zu kommen und sie hatten Vertrauen in Damian's Können. Aber auch Damian wusste, dass Russell alles tun würde, um ihm das Fahren für das Team so angenehm wie möglich zu machen. Insoweit waren sich Damian und Russell einig und Damian unterschrieb, um in 2005 die World Endurance Championship für Phase One zu fahren.

Damian Cudlin auf Yamaha Phase One Endurance
Damian Cudlin auf Yamaha Phase One Endurance

Die Saison brachte Damian dann zurück auf die Rennstrecke und auf seinen Weg zur Weltmeisterschaft, denn Damian überzeugte alle mit seiner Geschwindigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Neben den Team- kollegen Andy Notman und Warwick Nowland, brachte Damian das Phase One Team auf einen 4. Platz in der Abschluss-

tabelle der World Endurance Championship und im Abschluss-

rennen der Saison des Jahres 2005 konnte noch ein sensationeller 2. Platz herausgefahren werden. Damian war zurück. Der Junge, der sich gerade vier Jahre zuvor seinen Rücken schwer verletzt hatte, war nun einer der besten Fahrer in der World Endurance Championship.


Damian verlängerte bei Phase One für das Jahr 2006, um Russell das Vertrauen zurück zu geben, dass dieser in ihn gesetzt hatte. Die Partnerschaft setzte sich erfolgreich fort, da Damian das Podium auf dem Weg zum dritten Platz in der Abschlusstabelle der World Endurance Championship noch dreimal erreichen konnte.

Damian Cudlin und Warwick Nowland
Damian Cudlin und Warwick Nowland

In der Saison 2007 fuhr Damian erfolgreich für das Yamaha Austria Racing Team (YART) und beendete die Saison erneut auf einem dritten Platz liegend. Das Abschlussrennen der Saison in Qatar hätte der erste Sieg in der World Endurance Championship in seiner Karriere werden können, wenn nicht der Fehlerteufel in der YART Yamaha in den letzten Runden wieder einmal den Sieg noch verhindert hätte.

Die Saison 2008 könnte für Damian die arbeitsreichste, aber auch die erfolgreichste Saison seiner Karriere werden. Damian ist in der World Endurance Championship zu einem der besten Fahrer heran-gereift. Er fährt extrem sicher und schnell dort und ist eine Bank für sein Team. Es ist eine große Ehre für das Team Phase One Endurance, dass Damian hierher zurückgekehrt ist. Damian ist nun- mehr der Nummer 1 Fahrer des Teams. Damian zeichnet sich in dieser Saison durch eine für einen 24 jährigen jungen Mann erstaunliche Geduld, einen unbändigen Siegeswillen und einen erstklassigen Fahrstil aus. Der erste Stint in Albacete bei der World Endurance Championship war der beste Rennbeginn, den Damian je abgeliefert hat. Damian fuhr für Phase One gleichmäßig auf dem 9. Platz mit viel Geduld und Konzentration. Es sollte nach Meinung des Teammanagers von Phase One Endurance, Russell Benney, der beste Stint seines bisherigen Rennfahrerlebens werden. Niemand kann und konnte erwarten, dass ein erst 24 Jahre alter Australier derart konzentriert und überlegt bei derart widrigen Wetterverhältnissen beginnen konnte.  Mit Geduld und unglaublicher Reife hatte er dort die Yamaha in den ersten beiden Stunden von einem neunten Startplatz auf einen überragenden vierten Platz gefahren.

 

Well Done Damo !!

Neben dieser Verpflichtung fährt Damian in dieser Saison höchst erfolgreich in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) auf einer Yamaha R6 des SKM Bike Promotion Teams in der Supersport Klasse. Neben zahlreichen vorderen und mehreren Podiumsplätzen gelang ihm beim Rennen auf dem Salzburgring verdientermaßen der erste Sieg. Zurzeit steht Damian auf dem zweiten Platz der Tabelle und jagt den Führenden.

Daneben fährt Damian auch noch als Testfahrer für das Kalex AV 1 Projekt. Auch hier konnte er in Schleiz bereits ein erstes Rennen für die Entwickler des Motorrades gewinnen.

 

Die Saison hat Damian dann in der World Endurance Championshp auf einem 8 Platz liegend abgeschlossen.

 

Die Internationale Deutsche Meisterschaft hat Damian Cudlin erfreulicherweise auf einem dritten Platz abgeschlossen. Dabei konnte er auf dem Salzburgring ein Rennen gewinnen.

 

Well Done Damo!!

 

Damian Cudlin's Erster Platz in Salzburg
Damian Cudlin's Erster Platz in Salzburg

Tja, was soll man über die Saison 2009 an dieser Stelle schreiben. Ich denke in aller Kürze vielleicht soviel: Das Engagement in den USA war sicher sehr lehrreich, Amy und Damian haben viele Freunde kennen gelernt. Sportlich war es durch mittelmässige Teams, dadurch mittelmässige Platzierungen und viele Teamwechsel gekennzeichnet.

 

Auch die Saison in der World Endurance Championship war eine, die man sportlich sofort wieder vergessen sollte. Bei fünf Starts, die Damian in diesem Jahr, es war immerhin das Jahr des 25-jährigen Bestehens von Phase One Endurance, bestritt, musste Damian drei Ausfälle, zweimal wegen kapitalen Motorschäden und einmal wegen eines Sturzes von Teamkollege Pedro Vallcaneras hinnehmen. Beim Rennen in Albacete war Damian so schwer erkrankt, dass er nur mit Mühe zwei Stints fahren konnte. Lediglich Suzuka war ein wenig erfreulich.


Fazit: Die Saison war
eine Stagnation in der Karriere des Damian Cudlin.

 

Allerdings verspricht das Engagement von Damian beim öster-reichischen Team MRC Austria für die Saison 2010 in der Inter-

nationalen Deutschen Meisterschaft etwas Großes. Hier kann es für Damian um den Titel gehen.

 

Lasst uns das mal abwarten, aber ich kann nicht verhehlen, dass ich die Daumen drücke und auch sehr gespannt bin, ob Damian seine Talente nunmehr endlich zeigen kann und zum Siegfahrer wird.

Team MRC Austria - Yves Polzer, Michi Ranseder und Damian Cudlin
Team MRC Austria - Yves Polzer, Michi Ranseder und Damian Cudlin

Has to be continued !!