Oschersleben 2008

Wiederauferstehung eines Teams !!

Yamaha Phase One Endurance Team
Yamaha Phase One Endurance Team

Nachdem bereits als sehr erfolgreich zu bezeichnenden Rennen in Suzuka, wo Phase One Endurance bereits recht unerwartet Punkte für die Weltmeisterschaft einfahren konnte, gelang dem Team nach einer seit Anfang der Saison andauernden Durststrecke endlich das notwendige Ergebnis mit Platz 4 beim Langstreckenrennen in Oschersleben.

Anders als es die Ergebnisse selbst bislang ausdrückten, war das Team auch in Zeiten der Rückschläge wie Le Mans 2008 und insbesondere dem Horrorrennen in Albacete 2008 nämlich höchst erfolgreich aufgestellt. Das Team ist seit dem Motorschaden in Oschersleben in 2007 bis heute ohne jeden technischen Defekt aufgetreten. Die schlechten Ergebnisse lassen sich eindeutig einer falschen Fahrerauswahl zuordnen. Die technischen Voraussetzungen, die das Team für jedes Rennen schafft, sind exzellent und wie gesagt, seit nunmehr einem Jahr fehlerfrei. Welch eine Teamleistung !!!

Yamaha Phase One Endurance beim Boxenstop
Yamaha Phase One Endurance beim Boxenstop

Wie schon in Suzuka war der Motor durch Teamchef Russell Benney erstklassig vorbereitet. Oschersleben wurde mit dem Suzuka Motor gefahren. Dabei zeichnete sich der Motor wie schon in Suzuka darin aus, dass er der stärkste Motor aller Yamaha R 1 war, die in Oschersleben am Start waren. Daneben zeichnete der Motor sich durch einen erheblich geringeren Benzinverbrauch im Vergleich zu den weiten Yamaha Teams aus. Dieser geringere Benzinverbrauch führte dann im Ergebnis zum ersten Protest, den das Team Phase One Endurance seit 18 Jahren im Endurance Rennsport hinnehmen musste. Das Team Maco Moto, dass zu Beginn des Jahres, zwei Wochen vor Le Mans, die Fahrer Warwick Nowland und Jason Pridmore von Phase One Endurance abgeworben hatte, sah sich genötigt, einen Protest wegen eines möglichen zu großen Tanks bei der Rennleitung einzulegen. Dieser Protest scheiterte jedoch kläglich, da der Phase One Tank regelkonform war und auch in Zukunft sein wird. Verständlich war er allerdings, weil die Phase One Yamaha zum Beispiel gegen über der Folch Yamaha bis zu 15 Minuten längere Stints fahren konnte.

Yamaha Phase One Endurance beim Boxenstop
Yamaha Phase One Endurance beim Boxenstop

Diese Überlegenheit der Phase One Yamaha hat allerdings nichts mit unlauteren Dingen zu tun, sondern ist alleine durch die hervorragende Vorbereitung der Maschine durch Teamchef Russell Benney zu erklären.

Ulf Melchert

Scarnato, Cudlin, Gowland und das Team bei der Ehrung für den vierten Platz im Festzelt in Oschersleben !!

Rennbericht aus Oschersleben (Original in Englisch von Martin Gelder)


Ergebnis des 8 Stunden Rennens in Oschersleben

 

Stand der Weltmeisterschaft 2008

 

 

Rennergebnis:

Team Kawasaki France, Yamaha Austria, SERT Suzuki, Yamaha Phase One Endurance .......

Team Kawasaki France hat das 8 Stunden Rennen der Endurance FIM World Championship
in Oschersleben mit einer Runde Vorsprung gewonnen. Es war das wohl engste Rennen, dass seit einigen Jahren gefahren worden ist.

Team Kawasaki Frankreich, Gewinner des 8 Stunden Rennens in Oschersleben.

Yamaha Austria kämpfte so hart sie konnten, konnten aber nicht mehr als den zweiten Platz erreichen. SERT Suzuki hatten einen Crash, der sie auf den zehnten Platz zurückfallen ließ. Sie konnten sich aber den Weg zurück durch das ganze Feld erkämpfen und erreichten zum Ende des Rennens hin den dritten Platz.

Yamaha Phase One (4. Platz), Yamaha Folch (5. Platz) und Yamaha Maco Moto (6. Platz) waren in einen gemeinsamen Kampf um die Positionen fast das gesamte Rennen über verwickelt, den Phase One dann in Hinsicht auf den 4. Platz für sich entscheiden konnte und zwar trotz eines Sturzes von Damian Cudlin in den letzten 20 Minuten des Rennens. Phase One verpasste damit zwar das Podium - ganze 56 Sekunden nach 8 Stunden -, sie werden aber trotzdem zweifellos glücklich über den vierten Platz sein, den sie gegen ihre engsten Rivalen erkämpft haben.

AM Moto Suzuki beendeten das Rennen auf dem 7. Platz, kurz vor RMT 21 Honda auf dem 8. Platz, Diablo 666 Kawasaki auf dem 9. Platz und Amadeus X One Yamaha auf dem 10. Platz.

Die beiden BMW's wurden 12. und 13., die beiden KTM 20. und 22. und die zwei Buells 41. und 43.

Das volle Resultat kann hier eingesehen werden: 
www.speedweek.de/8h/ergebnisse.php

Feuerwerk nach Abschluss des Rennens

7. Stunde und noch eine Stunde zu fahren - Es ist der Final Countdown !!:

TKF, YART, Phase One, Folch, SERT, Maco Moto.....

Team Kawasaki France hatte auf die Stunde genau den Boxenwechsel vollzogen, was es Yamaha Austria ermöglichte, den Abstand bis auf eine Runde zu verkürzen. Die Östereicher müssen einen kurzen Stop hinlegen, sollten sie den Vorsprung von Kawasaki noch verringern wollen.

SERT Suzuki überholte Phase One und stoppte mit noch einer zu fahrenden Zeit von einer Stunde und 3 Minuten zum Tanken und Reifenwechsel. Wird SERT noch einmal vor Ende des Rennens in die Boxen fahren müssen ?? Phase One fährt immer noch auf dem dritten Platz, aber sie werden sicher wie auch Folch in den nächsten 15 Minuten einen Boxenstop machen müssen.

Die ersten sechs Plätze sind somit immer noch nicht abschließend vergeben. Die Rundenzeiten aller Teams sind merklich langsamer geworden als die Nacht hereingebrochen war.

Es sind keine Teams aus der IDM bei noch einer Stunde Renndauer mehr auf den ersten zwanzig Plätzen. Der Einsatz von Holzhauer Honda, Yoshimura Van Zon Suzuki, Yamaha Deutschland und des Restes verdampfte komplett. Sogar eine der KTM's hat sie alle schlagen können. Vielleicht haben die IDM Teams das Langstreckenrennen doch nur dazu genutzt, mehr Rennerfahrung zu sammeln und auch Zugang zu den Boxen zu bekommen.

6. Stunde und noch zwei Stunden zu fahren:

TKF, YART, Phase One, Folch, Maco Moto, SERT ....

Die Nacht beginnt herein zu brechen. Immer noch fahren die ersten sechs Topteams, die langsameren Mitbewerber überholend, mit Rundenzeiten von 1 Minute und 30 Sekunden um den Kurs.

Kawasaki Frankreich konnte sich einen kleinen Vorteil vor Yamaha Austria herausfahren - genug um nach einem Boxenstop vorne zu bleiben. Phase One hält weiterhin den dritten Platz, Folch liegt nur 20 Sekunden dahinter. Phase One konnte länger mit seinem Motorrad draussen bleiben und so die langsameren Zeiten von Scarnato gegenüber Ribalta und Vallcaneras egalisieren. Martin Gelder irrt hier in der Originalvorlage, wenn er Folch
Verbrauchsvorteile zuschreibt (Anmerkung des Übersetzers).

Schwierigkeiten bei Boxenstops zwischen Folch und Phase One Endurance gab es nur einmal, als beide Teams, die sich eine Box teilen mussten, in der gleichen Runde zum Boxenstop hereinkamen. Phase One stoppte kurz vor Folch, konnte aber den Platz vor der Box noch rechtzeitig räumen, wobei die Druckluftschläuche erst in allerletzter Sekunde weggeschafft werden konnten.

SERT Suzuki sind nun auf dem sechsten Platz angelangt und können immer noch - wenn es die Überrundeten erlauben - schneller die Strecke umrunden als alle Teams vor ihnen. Lagrive's Sturz resultierte aus einer Berührung des Motors mit den Curbs (Streckenbergrenzungen in den Kurven) als er einen zu überrundenden Konkurrenten auf der Innenseite der Kurve überholen wollte. SERT hat wegen dieser Ungeschicklichkeit nunmehr noch mehr Druck, gute Fortschritte zu machen.

Obwohl das stündlich veröffentliche Ergebnis des Rennens wegen der gleichbleibenden Positionen einen etwas statischen Eindruck hinterlässt, so handelt es sich doch um eines der unter den Top Ten Teams am engsten ausgefochtenen Rennen der letzten Jahre.

Die Nacht bricht an.


5. Stunde und noch drei Stunden zu fahren:


TKF, YART, Phase One, Folch, Maco Moto, SERT ....

SERT holt langsam auf und konnte in der letzten Stunde drei Plätze gutmachen. Kawasaki Frankreich liegt gerade einmal 19.6 Sekunden - weniger als einen Boxenstop - vor Yamaha Austria, während Phase One eines der schnellsten Teams auf der Strecke ist. Im Moment versucht Graeme Gowland (nicht Damian Cudlin - Anmerkung der Übersetzer) von Folch (12 Sekunden dahinter) und Maco Moto wegzufahren.

Die meisten Teams haben bisher fünf Stops gemacht, Phase One erst vier, wird aber demnächst reinkommen, während die auf dem neunten Platz fahrende BMW mit der Nummer 17 erst drei Stops machen musste.

Diablo liegen vor QERT Suzuki auf dem 10. Platz

4. Stunde und Halbzeit:

TKF, YART, Phase One, Folch, Maco Moto, SERT 8. Platz...

Jetzt wird es interessant.....

SERT Suzuki hatte einen Unfall Lagrive brachte das Motorrad in die Boxen und das Team repariert ruhig und abgeklärt das Motorrad. Vincent Philippe - immer noch nicht abschließend gesund nach seinem Unfall in Suzuka - ist nun auf der Strecke, konstant Rundenzeiten von 1.29 Sekunden fahrend.

Reparatur bei SERT Suzuki.


Kurz nachdem übernahm Yamaha Austria die Führung; sie sind nun 8 Sekunden vor Kawasaki Frankreich. Phase One, Maco Moto und Folch liegen immer noch nur durch Sekunden getrennt eng zusammen und wechseln die Plätze je nachdem, wer gerade einen Boxenstop machen muss. Folch stoppt früher als Phase One, hat aber auf der Strecke einen Vorsprung bei der Geschwindigkeit.

Damian Cudlin beim Boxenstop.


Es sind immer noch drei und eine halbe Stunde zu fahren - vergleichsweise fünf Moto GP Rennen oder sieben SBK Rennen -

Michael Schumacher fährt nun auch für Holzhauer Honda. Das Team liegt nun auf dem 50. Platz von 54. Startern.

3. Stunde und noch fünf Stunden zu fahren:

SERT, TKF, YART, Phase One, Folch, Maco Moto....

Die Top Drei Positionen haben sich gefestigt. SERT Suzuki führt mit einer Runde vor Kawasaki Frankreich, die selber nur 44 Sekunden vor YART liegen.

Hinter den führenden drei Teams spielt sich ein weiterer Dreikampf zwischen Phase One, Maco Moto und Folch ab. Folch liegt 22 Sekunden hinter Phase One und 28 Sekunden vor Maco Moto. Ein Boxenstop kann die Platzierungen komplett verändern.

Metallteile aus dem Motor der Bolliger Kawasaki.


Die beste BMW ist das Motorrad mit der Nummer 17 auf der 19. Position, Diablo auf dem 11. Platz. Die zwei KTM liegen auf dem 30. und 33. Platz, die Buells auf dem 44. und 47. Platz. Die Holzhauer Honda setzt die zahlreichen Besuche in der Box fort. Das Team scheint mehrere Stossdämpfer- und Reifenvariationen auszuprobieren - mithin scheint es sich nicht um ein wirklich ernsthaftes Antreten in der Endurance WM gehandelt zu haben, was sich, wenn es denn wahr wäre, als eine unverschämte Verhöhnung der Weltmeisterschaft und auch eine ungeheuere Unsportlichkeit darstellen würde (Anmerkung des Übersetzers).

Holzhauer Box, rechts Michael Schumacher.


2. Stunde und noch 6 Stunden zu fahren:

SERT, TKF, YART, Phase One, Maco Moto, Folch.......

SERT Suzuki hält zur Zeit eine komfortable Führung vor Kawasaki Frankreich und Yamaha Austria. Phase One, Maco Moto und Folch wechseln die Positionen abhängig vom Timing der Boxenstops.

Das Safety Car musste rausfahren nachdem die Bolliger Kawasaki einen kapitalen Motorschaden erlitten hatte. Eine Pleuelstange hatte das Motorgehäuse durchschlagen und es wurde Öl auf der Strecke verteilt. Patric Muff brachte die Bolliger Kawasaki zurück in die Boxen, aber durch den Motorschaden war das Rennen für das sonst äußerst wettbewerbsfähige schweizerische Team Bolliger beendet.

Bolliger Kawasaki nach dem Motorschaden.


Das Safety Car musste vorher bereits wegen eines Unfalls von Moto38 in der letzten Kurve der Strecke herauskommen. Der Fahrer wurde in das Medizinische Zentrum der Rennstrecke für einen Gesundheitscheck gebracht, war aber offenbar nicht verletzt. Phase One konnte von beiden Safety Car Phasen profitieren, weil der Abstand zu den vorderen Plätzen nach dem schlechten Startplatz 24 schneller als erwartet geschlossen werden konnte.

Start und erste Stunde:

SERT, YART, TKF, Yamaha Deutschland, Folch ....

SERT Suzuki übernahm vom Start weg die Führung. SERT wurde dann aber schon bald von Yamaha Austria und Yamaha Deutschland überholt. Die Holzhauer Honda fuhr unter den ersten fünf, begann dann aber mit mehreren Boxenstops, deren Ursachen hier nicht bekannt sind.

Der Start des 8 Stunden Rennens in Oschersleben.


Nach der ersten Runde von Stops ist SERT zurück in der Führung, vor Yamaha Austria und Kawasaki Frankreich. Folch sind Fünfte, Maco Moto Sechste, Bolliger Siebente und Phase One Achte.

"Wenn ich jetzt renne, könnte ich es schaffen,

da bin ich sicher  !!!!"

Die Inghart MV Agusta hatte einen Schaden, der ein Anhalten auf der anderen Seite der Start-Ziel Geraden notwendig machte. Der Fahrer wollte das Motorrad bei laufendem Rennen, man erinnere sich, über die Zielgerade schieben, um zu den Boxen zurück zu kommen. Gesundheit ging dann doch vor und er brachte das Motorrad rund um den Kurs in die Boxen.

Startvorbereitungen: Amy, Craig und Mike
Startvorbereitungen: Amy, Craig und Mike
Startvorbereitungen: Amy und Damo
Startvorbereitungen: Amy und Damo

Kurzer Vorabbericht Oschersleben 2008

 

Yamaha Phase One Endurance

 


Am Samstag, den 9. August 2008 wird das 8 Stunden Rennen von Oschersleben stattfinden. Das Yamaha Phase One Endurance Team wird dieses Rennen mit vollem Engagement aufnehmen. Das Team wird hier versuchen, endlich ein dem Teamstandard angemessenes Resultat zu erreichen.

 

Fahrer in Oschersleben werden Damian Cudlin, Sebastian Scarnato und Graham Gowland sein. Der interessierte Leser wird sich nun fragen, wer Graham Gowland ist. Graham Gowland ist ein aufstrebender junger britischer Motorradfahrer, der in der Saison 2007 die spanische Meisterschaft in der Supersportklasse gewonnen hat.


Wer mehr über Graeme Gowland erfahren möchte, sollte sich die Homepage von Graeme Gowland ansehen.

 


Ich selbst werde ab Dienstag in Oschersleben beim Team sein und dort mitarbeiten. Werde im Laufe der Woche versuchen,
sporadisch zu berichten. Ansonsten kann ich allen, die sich in der Zwischenzeit informieren wollen, nur immer wieder die englische Seite von Martin Gelder race24.com empfehlen.

 


Ulf Melchert

                                                                             


Oschersleben am 9. August 2008 nur


ein 8 Stundenrennen (11.

 

Speedweek)!!!!!



Leider ist es mit der Tradition der 24 Stundenrennen in Oschersleben nach dem 10 - jährigen Jubiläum 2007 schon wieder vorbei.

 

Ralph Bohnhorst vom Speedweek Veranstalter Motorsportarena Oschersleben begründet das gegenüber der Zeitschrift "Motorrad" damit, dass sich ein 24 Stunden Rennen nicht finanzieren lässt. „Nach zehn Jahren German Speedweek war eine Renovierung der Veranstaltung notwendig“, sagt Arena-Geschäftsführer Thomas

Voss. „Mit dem neuen Konzept wird es uns gelingen, die steigenden Kosten rund um das 24-Stundenrennen einzudämmen.“ Für mich persönlich ist das ein Armutszeugnis. Da wird mit viel Enthusiasmus eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die den deutschen Motorsportfans ein Motorsportereignis präsentiert, dass hier bisher unbekannt war und nach zehn Jahren ist es vorbei. Eigentlich war in den letzten Jahren das Wort Nachhaltigkeit in den deutschen Wortschatz aufgenommen worden. Ich kann hier keine Nachhaltigkeit erkennen. Es wird offenbar nicht hinterfragt, warum sich ein solcher Event finanziell nicht rechnet. Mir fällt nur auf, dass dieses Motorsportereignis immer ein wenig in der zu Anfang symphatischen Provinzialität hängen geblieben ist. Es hat im Ergebnis so gut wie keine Steigerung des Eventcharakters in Richtung der französischen Langstreckenrennen gegeben. Wo war der Volksfestcharakter und wo waren die großen Namen des Nebenprogramms?

 

In diese Richtung hätte man die Veranstaltung fortentwickeln müssen.

 

Daneben fehlte aber eben dann auch immer der Einsatz der Teams wie bei den französischen Events. Suzuki (SERT) tritt immer wieder nur mit einer Werksmaschine an. Die französischen Teams finden nur rudimentär den Weg in die Magdeburger Börde. Damit fehlen die französischen Langstreckenfans als zahlende Zuschauer. Die deutschen Privatteams füllen trotz des unwidersprochenen Engagements die Lücken in der Regel nicht.

 

Kurz es war keine Fortentwicklung erkennbar, was den Zuschauerrückgang beschleunigte. Insoweit ist es nachvollziehbar, dass die Finanzen nicht mehr ausreichen. Warum nun aber kein Weg gesucht wird, an diesen Umständen etwas zu ändern, verschließt sich mir. Warum gibt es eigentlich keinen Sponsor für die Veranstaltung ?

 

Die IDM jedenfalls ist kein adäquater Ersatz für den Verlust des 24 Stundenrennens. Zu unterschiedlich scheint mir da zuweilen auch die Klientel zu sein, die sich für die jeweilige Motorsportart interessiert.

 

Ärgerlich ist das Programm, dass das 8 Stundenrennen quasi als Vorprogramm zur IDM hinstellt. Die IDM ist sicherlich toll, aber das Sie durch einen Weltmeisterschaftslauf im Vorprogramm hofiert und geadelt werden muss und soll ..... ??? So toll ist die IDM dann auch wieder nicht !! Eine Renovierung der Speedweek in diese Richtung ist sicherlich falsch. Das ist für mich keine Frage. Einen WM Lauf zum Vorprogramm der IDM zu machen, ist nicht hinnehmbar !!

 

 

 

Ich hoffe jedenfalls sehnlichst, dass die Motorsportenthusiasten Bohni, Ottmar Bange und Peter H. Rumpfkeil dann doch in der Zukunft Mittel und Wege finden werden, aus dem Event 2008 einen einmaligen Ausrutscher werden zu lassen und uns in 2009 erneut mit einem 24 Stundenrennen zu beglücken.


Ulf Melchert


 

Etwas besseres als ein 24 Stundenrennen gibt es nämlich nicht !!!

 


Hier die offizielle Meldung: German Speedweek 2008 mit IDM und Motorrad

Endurance WM-Lauf 8 Stunden